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Fi­nan­zen pla­nen für Ber­lin

Foto: Philipp Plum

Sie möchten für Studium, Promotion oder Forschung an die Humboldt-Universität kommen und fragen sich, wie das finanzierbar ist? Auf dieser Seite finden Sie Hinweise und Informationsquellen für die finanzielle Unterstützung.

Bitte nutzen Sie auch die Beratungsressourcen Ihrer entsendenden Hochschule, um Finanzierungsquellen zu identifizieren. Häufig müssen Anträge gestellt, Dokumente gesammelt und Förderentscheidungen getroffen werden. Die Bewilligung von Geldern für den Aufenthalt in Berlin kann bis zu ein Jahr dauern.

Finanzierungsmöglichkeiten für Studierende und Promovierende

Wenn Sie recherchieren möchten, wie Sie Ihren Aufenthalt in Deutschland finanzieren können, empfehlen wir die Suche in der Stipendiendatenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Dort finden Sie nicht nur Information zu Programmen des DAAD, sondern auch zu anderen Förderprogrammen und Institutionen.

DAAD-Stipendiendatenbank

Eine Förderung ist auch über das Erasmus+ Programm möglich. Wenn Sie in einem Erasmus+ Programmland studieren und eine Erasmus+ Förderung beantragen möchten, um an die Humboldt-Universität zu kommen, wenden Sie sich bitte an die Erasmus+ Koordinator:innen an Ihrer Universität oder Fakultät. Denn in diesem Kontext ist es immer die entsendende am Erasmus+ Programm beteiligte Hochschule, an der ein Antrag gestellt werden muss. Wenn Sie in einem Erasmus+ Partnerland studieren, finden Sie mehr Informationen auf unseren Seiten für Studierende und Promovierende aus Erasmus+ Partnerländern.

Es gibt eine große Zahl von Förderorganisationen, die aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen. Dazu zählen unter anderem Stiftungen politischer Parteien, religiöse Stiftungen, Umweltstiftungen und unternehmensnahe Stiftungen. Es gibt auch Förderorganisationen, die Stipendien nach persönlichen Umständen vergeben und zum Beispiel junge Doktorandinnen mit Kindern unterstützen. Auf der folgenden Seite finden Sie verschiedene Förderarten und Kriterien:

Stipendienanbieter im Überblick

Zusätzlich gibt es für Promovierende häufig Hochschul-gebundene Stipendien; an der HU fördert zum Beispiel die Jameel Stiftung.

Bitte planen Sie Ihren Aufenthalt in Berlin finanziell gut vor. Ihr Visum und ihre Aufenthaltserlaubnis hängen davon ab.

Finanzierungsmöglichkeiten für Wissenschaftler:innen

Wenn Sie einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Berlin planen, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. In Deutschland gibt es eine komplexe Förderlandschaft mit den großen Förderorganisationen Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie unternehmensnahen Stiftungen und Umweltstiftungen, aber auch Förderungen über Forschungsprojekte eigener und verbundener Wissenschaftler:innen. Um diese Förderungen zu erhalten, spielen persönliche Voraussetzungen eine ebenso große Rolle wie wissenschaftliche Erfahrung. Falls Sie an einer Hochschule im Ausland tätig sind und einen befristeten Aufenthalt an der Humboldt-Universität planen, kann Sie Ihre Hochschule zur Finanzierung des Aufenthaltes beraten.

Im Rahmen von EU-Projekten und im Erasmus+ Bereich können Aufenthalte von Wissenschaftler:innen und Promovierenden gefördert werden, wenn zwischen der deutschen Hochschule und der Erasmus+ Region, in der die Heimathochschule liegt (immer außerhalb der EU), ein Antrag bewilligt wurde. Die Informationen über diese Möglichkeiten stehen in der Regel in den International Offices zur Verfügung. Wenn Sie in einem Erasmus+ Partnerland arbeiten, finden Sie mehr Informationen auf unseren Seiten für Lehrende und Forschende aus Erasmus+ Partnerländern.

Lebenshaltungskosten

Im europäischen Kontext zählt Deutschland zu den mittelteuren Ländern. Dennoch ist es entscheidend, die Kosten für einen erfolgreichen Aufenthalt richtig einzuschätzen und eine solide Finanzierung sicherzustellen.

Bevor Sie nach Deutschland kommen, müssen Sie bei der Beantragung eines Visums nachweisen, wie Sie Ihren Aufenthalt finanzieren werden. Sie müssen darlegen, dass Sie Ihren Aufenthalt finanziell bewältigen können. Dabei gilt aktuell ein Betrag von 934 Euro pro Monat bzw. 11.208 Euro pro Jahr. Insbesondere für Studierende kann es dabei erforderlich sein, dass sie ein Sperrkonto1 einrichten müssen.

Die Kosten, die für die Deckung der Grundbedürfnisse wie Wohnen, Ernährung, Kleidung und Freizeit anfallen, werden als Lebenshaltungskosten bezeichnet. Die Lebenshaltungskosten in Deutschland liegen ungefähr im europäischen Mittelfeld.

Eine Auflistung zu den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten finden Sie auf den Seiten des DAAD:


  1. Ein Sperrkonto ist ein Bankkonto, dessen Kontoinhaber nur mit Genehmigung einer:s Dritten darüber verfügen kann. 

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