International

Rück­blick: Le­sung und Dis­kus­si­on zu Frau­en­fi­gu­ren in ma­ze­do­ni­scher Li­te­ra­tur

Bei der von drei Stipendiatinnen organisierten Veranstaltung standen Protagonistinnen und weibliche Autorschaft in der mazedonischen Gegenwartsliteratur im Fokus. Foto: Monika Sonntag

In diesem Jahr hatten die Stipendiat:innen des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) erstmalig die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung an der Humboldt-Universität zu organisieren. In einer Lesung und Diskussion mit dem Übersetzer Dr. Benjamin Langer (Freie Universität Berlin) erhielten die Gäste einen Einblick in zeitgenössische mazedonische Literatur. Im Vordergrund standen die Protagonistinnen aus vier Romanen, die Benjamin Langer ins Deutsche übersetzt hat. Vor dem Hintergrund des Stereotyps vom patriarchalen Balkan diskutierte das Publikum über Frauenfiguren in der mazedonischen Literatur sowie die Rolle weiblicher Autorinnen. Die drei Stipendiatinnen Hristina Stefanovska, Isidora Draskovic und Anemari Pušnik aus Nordmazedonien, Montenegro und Slowenien organisierten und moderierten den Abend. Das IPS-Programm wird vom Deutschen Bundestag in Kooperation mit der HU durchgeführt.