CMB-Highlights im Februar: Vortrag, Film und Podiumsdiskussion
Im Februar geht es am Centre Marc Bloch (CMB) in einer öffentlichen Vorlesung um die Politisierung des Schweinefleischs. Außerdem wird der Film "My Father's Diaries" gezeigt und eine Podiumsdiskussion widmet sich den kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.
"Die Republik und das Schwein: Affekte der Laizität und die Kulturalisierung des Geschmacks"
Dieser Vortrag von Nur Yasemin Ural (Uni Leipzig) findet am 13. Februar um 17 Uhr am Centre Marc Bloch statt und ist Teil des Programms des jährlichen Deutsch-französischen Kolloquiums (DfK). Das DfK diskutiert aktuelle Themen, Projekte und Publikationen, die aus deutsch-französischer Perspektive von Interesse sind, namentlich in den Geschichts-, Sozial- und Literaturwissenschaften.
Ciné-Club: "My Father’s Diaries"
Das Centre Marc Bloch zeigt den Film "My Father's Diaries" von Ado Hasanovic aus dem Jahr 2024: Ein tief verwurzeltes Familientabu bricht auf, als Ado Hasanovic die Tagebuchseiten seines Vaters und die Fotos entdeckt, die dieser mitten im Bosnienkrieg im Vorfeld des Massakers von Srebrenica gemacht hat. Im Rahmen des Formats Ciné-Club wird der so entstandene Dokumentarfilm am 14. Februar um 18 Uhr im Sputnik Kino am Südstern gezeigt und anschließend mit dem Regisseur und dem Historiker Xavier Bougarel diskutiert.
"Schule des Südens: Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie"
In Kooperation mit dem ZMO organisiert das CMB eine Podiumsdiskussion am 25. Februar von 14 bis 16 Uhr mit dem Autor des Buches "Schule des Südens", Onur Erdur (HU), sowie dem Philosophen Bernardo Bianchi (CMB) und der Politikwissenschaftlerin Maria Ketzmerick-Calandrino (Leibnitz-Zentrum Moderner Orient). Moderiert von Esther Möller (CMB) sprechen die Forschenden über die Rolle des sogenannten "Globalen Südens" und insbesondere Nordafrikas für führende französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts.
05.02.2025